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Das Languedoc

Der spezielle Dialekt gibt dem Languedoc (langue d’oc) seinen Namen: «oc» bedeutet in der hiesigen Sprache so viel wie «ja». Das Languedoc umfasst die Départements Gard, Hérault und Lozère. Im Osten ist das Languedoc durch die Rhone begrenzt und im Westen durch die Garonne. Mit der Camarque hat die Regionen einen schönen Anstoss ans Mittelmeer.

Landschaftlich ist die Region sehr abwechslungsreich und vielfältig. Weite Ebenen wechseln sich ab mit Hügellandschaften, Eichenwäldern, Garrigue, Weinbau, kleinräumige, gartenartige Landwirtschaft.

Städte

In der Umgebung vom «Hüttli» sind gleich ein paar sehenswerte Städte in gut erreichbarer Fahrdistanz: Nîmes, Montpellier, Avignon, Uzès, aber auch Arles. In den Sommermonaten finden eine Reihe von Festivals statt, die zu besuchen sich lohnt. Allen voran das Festival d’Avignon oder das Recontre de la Photographie in Arles. In beiden Fällen ist es empfehlenswert, einen Tag für den Besuch zu reservieren.

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In allen Städten in Südfrankreich gibt es nach wie vor die Zeit kurz nach Mittag, wo alle kleineren Boutiquen bis um 15 Uhr schliessen. Für uns Touristen die Zeit, um ein gemütliches Mittagessen im Schatten von Platanen auf einem lauschigen Plätzchen zu geniessen. In der Zeit während der Festivals sind die Bistros meist gut besetzt, für mehr als zwei Personen ist eine Reservation somit angebracht (falls möglich).

Meer

Die Camarque gehört im Prinzip zum Languedoc. Ab Nîmes wird das Land flach und die Luft beginnt schon nach Meer zu riechen. Als Vorbote künden die zahlreichen «Êtangs» die Camarque an, bald schon sind sie salzhaltig und werden oft für die Gewinnung von Meersalz genutzt. Flamingos gehören genau so zum Bild wie die schwarzen Toros, die weissen Camarque-Pferde und die Sandzäune am Strand.

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Die Badestrände in der Camarque sind endlos. Meist Naturstrände ohne Überwachung, aber auch ohne Duschmöglichkeit. Bezahlen für den Parkplatz lohnt sich, die Scheiben bleiben so eher ganz…

Flüsse

Das Languedoc ist reich an Flüssen, die ausreichend Wasser führen auch im heissesten Sommer. Badeplätze gibt es viele, auf Anfrage verraten wir den einen oder anderen Geheimtipp. Dies Plätze sind eher etwas abseits und dadurch nicht zu stark frequentiert, so dass immer ausreichend Platz zur Verfügung steht. Das Wasser wird teilweise kontrolliert, die Werte können am Anschlagbrett auf der Marie der entsprechenden Gemeinde eingesehen werden.

Wandern, Radfahren & Co

Sowohl Wanderungen als auch Radtouren (mit Rennrad oder Mountainbike) sind im Languedoc ein Genuss. Eine unvorstellbare Menge an Strässchen, Pfaden und Trails durchzieht die Landschaft, das Netz ist enorm dicht und gut unterhalten. Wegweiser für Wanderer und Biker erleichtern manchmal die Orientierung, obschon es sich lohnt, eine Karte dabei zu haben- wer sich in der Garrigue verirrt findet so leicht nicht mehr raus. Im «Hüttli» befindet sich eine grössere Sammlung an Kartenmaterial und Büchern mit Tourenvorschlägen (alle auf Französisch).

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